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    Wandern an der Nordküste Menorcas

    Entdecken Sie den ältesten Teil der Insel zu Fuß

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TAG 1: Favàritx – Arenal d'en Castell

Die Wanderung entlang der Nordküste Menorcas beginnt am Leuchtturm von Favàritx mit seinem markanten schwarz-weißen Turm, der eine fast mondähnliche Landschaft überragt. Dies ist der ideale Ausgangspunkt, um eine der wildesten und unberührtesten Gegenden der Insel zu erkunden. 13,5 Kilometer Abenteuer pur erwarten Sie, wo Meer und Land zu einem Naturschauspiel verschmelzen, das besonders im Winter fasziniert.

Der Weg schlängelt sich durch unwegsames und felsiges Gelände, auf dem Wind und Meer die ständigen Begleiter sind. Auf diesem Abschnitt des Camí de Cavalls entdecken Sie ein einsames und stilles Menorca, wo uns jeder Schritt von der Hektik weg und der wilden Natur der Insel näher bringt.

Weiter geht es nach Na Macaret, einem kleinen, malerischen Küstenort, der außerhalb der Hochsaison einen ganz besonderen Charme versprüht. Hier verleihen die weißen Häuser und die kleinen Boote im Hafen der Wanderung einen Hauch von Beschaulichkeit. Ein guter Ort, um innezuhalten, den Horizont zu betrachten und das Rauschen des Meeres zu genießen.

Der nächste Höhepunkt ist der Hafen von Addaia, ein Naturhafen von überraschender Ruhe und Schönheit. Umgeben von grünen Hügeln und mit Booten übersät, ist dieser Hafen ein idyllischer Ort, an dem Natur und Ruhe miteinander verschmelzen. Im Winter bietet er eine Oase der Ruhe abseits des Touristenrummels.

Schließlich erreichen Sie Arenal d'en Castell, eine weite Bucht mit goldenem Sand, die Sie mit ihrer winterlichen Stille empfängt. Der Kontrast zwischen dem feinen Sand und dem ruhigen Wasser des Mittelmeers lädt dazu ein, sich zu entspannen und den Moment zu genießen. Hier können Sie sich nach einem erlebnisreichen Tag ausruhen und neue Kräfte sammeln, um in den nächsten Tagen die Geheimnisse der Nordküste Menorcas zu erkunden.



TAG 2: Arenal d'en Castell – Cala Tirant

Heute erwarten Sie 11 Kilometer Naturwunder, die Sie auf einem besonders einfachen Abschnitt des Camí de Cavalls erwandern. Zunächst durchqueren wir die Urbanisation Son Parc, in der sich der einzige Golfplatz Menorcas befindet. Von dort aus geht es zum Arenal de Son Saura, auch bekannt als Arenal de s'Olla oder Son Saura del Nord, um ihn vom gleichnamigen Strand in Ciutadella zu unterscheiden.

Der Arenal de Son Saura ist ein atemberaubend schöner Strand mit weißem Sand und kristallklarem Wasser, der sich über einen breiten Streifen erstreckt. Hier können Sie das Dünensystem bewundern, ein Naturwunder mit über 10 Meter hohen Dünen. Ein idealer Ort, um innezuhalten und die Landschaft auf sich wirken zu lassen, bevor es weitergeht.

Die nächste Etappe Ihrer Route führt Sie durch die größte Finca der Insel, die Albufera des Comte, mit 1.200 Hektar Naturreichtum. Dieser Wald mit Steineichen, Aleppokiefern, weißem Heidekraut und Erdbeerbäumen bietet eine abwechslungsreiche und faszinierende Landschaft. Die Vielfalt der Baum- und Straucharten führt auch zu einer großen Anzahl von Pilzen, was diesen Abschnitt zu einem reichhaltigen und abwechslungsreichen botanischen Erlebnis macht.

Nachdem Sie den Wald durchquert haben, erreichen Sie die Bucht von Fornells mit ihrem charmanten Fischerdorf. Um Fornells zu erkunden, muss man zwar einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, aber es lohnt sich. Dieses malerische Dorf hat seinen Ursprung in der Burg von Sant Antoni de Fornells (1637-1677), die zum Schutz der Bucht vor den damals häufigen Plünderungen errichtet wurde. Auch wenn die Burg heute nicht mehr in Gebrauch ist, so hat doch der um sie herum entstandene Ortskern überlebt und bietet heute ein bezauberndes, maritimes Fischerambiente.

Von Fornells aus geht es weiter nach Cala Tirant, einem weitläufigen Sandstrand mit türkisfarbenem Wasser und feinem Sand. Der Strand ist von einem ausgedehnten Dünensystem geschützt, das sich über 2 Kilometer ins Landesinnere erstreckt. Am einen Ende des Strandes befindet sich die Wohnsiedlung Playas de Fornells, am anderen Ende ein kleines Feuchtgebiet, das von einem Wildbach gebildet wird.



TAG 3: Cala Tirant – Binimel·là

Diese mittelschwere Etappe führt über 9,5 Kilometer durch eine der ursprünglichsten und wertvollsten Landschaften Menorcas. Auf diesem Abschnitt wandern wir durch einen der am besten erhaltenen Küstenabschnitte der Insel, wo die Natur noch unberührt und wild ist.

Der geologische Reichtum dieser Strecke ist beeindruckend. In der Nähe der Cala Tirant haben Sie die Möglichkeit, die ältesten Felsen Menorcas zu betrachten. Die Punta de sa Talaieta und Pedregal Gran weisen Schichten aus dem Unterdevon auf, die vor 400 Millionen Jahren entstanden sind. Eine Reise in die Vergangenheit, durch Gesteinsformationen, die Jahrhunderte überdauert haben.

Entlang des Weges bieten sich Möglichkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Ein Beispiel ist die archäologische Ausgrabungstätte der antiken römischen Stadt Sanisera, die sich im Hafen von Sanitja in der Nähe des Leuchtturms von Cavalleria befindet. Und wer ein unvergessliches Erlebnis sucht, sollte den Leuchtturm von Cavalleria besuchen. Von den über 80 Meter hohen Klippen aus haben Sie einen unvergleichlichen und fesselnden Panoramablick auf die Nordküste Menorcas.

Auf dieser Strecke werden Sie die für die Tramuntana-Küste charakteristische Rauheit und Schroffheit besonders deutlich spüren. Obwohl sie wie eine Wüste aus Felsen und Steinen aussieht, gedeihen hier Pflanzen, die an diese extremen Bedingungen angepasst sind. Die Socarrells zum Beispiel sind endemische Sträucher, die wie grüne Blasen aus der roten Erde ragen und ihre unglaubliche Anpassung an den Nordwind und die rauen Umweltbedingungen zeigen.

Die Route führt entlang der Strände von Cavalleria und Cala Mica, bevor sie Binimel-là erreicht. Jeder dieser Strände verfügt über einzigartige Dünensysteme, die eine reiche Pflanzenwelt beherbergen. Darüber hinaus ist dieser Abschnitt ein Paradies für Vogelbeobachter, denn in diesem Gebiet brüten viele Vogelarten der Insel, darunter der majestätische Fischadler.



TAG 4: Binimel-là – Els Alocs

Stellen Sie sich auf einen Tag voller Kontraste und atemberaubender Landschaften ein, auf dieser fast 9 km langen Etappe, die sowohl Ihren Körper als auch Ihre Sinne fordert. Diese mittelschwere Route zeichnet sich durch steile Schluchten und Felswände aus, die eine Naturlandschaft von einzigartiger und dramatischer Schönheit geschaffen haben.

Die Route führt durch das Meeresreservat im Norden Menorcas, ein Schutzgebiet, das geschaffen wurde, um die Artenvielfalt des Mittelmeers zu erhalten und die natürliche Regeneration der Ökosysteme zu fördern

Die Tour beginnt in der spektakulären Cala Pregonda, die für ihre vulkanischen Felsformationen bekannt ist, die einen faszinierenden Kontrast zum goldenen Sand und türkisfarbenen Wasser bilden. Stellen Sie sich eine Ecke Menorcas vor, die einem impressionistischen Gemälde entsprungen ist. Die kleinen Inseln aus gelbem Vulkangestein schützen den Strand vor den Nordwinden und schaffen eine traumhafte Kulisse, die dazu einlädt, das Privileg zu genießen, Teil dieses Gemäldes zu sein.

Weiter geht es nach Cala Barril, einer Oase der Ruhe. Mit seiner Bucht aus dunklem Sand und Kieselsteinen ist dieser kleine Strand, umgeben von felsigen Erhebungen, der ideale Ort, um die Einsamkeit zu genießen und die Bledes-Inseln zu beobachten. Dieses Gebiet ist ein Paradies für Vögel, was Cala Barril zu einem hervorragenden Ort für Birdwatching macht .

Wir setzen unseren Weg zur Cala en Calderer fort, einem einsamen Strand, der von einem Dünensystem flankiert wird, das sich nach Süden hin ausdehnt. Die geologische Geschichte Menorcas zeigt sich hier in den Felswänden, die den Strand einrahmen und den höchsten Meeresspiegel vor Tausenden von Jahren anzeigen. Über einem Bett aus altem, dunklem Gestein heben sich die helleren Kalzarenite ab und bieten eine wahre Lehrstunde über die geologische Geschichte der Insel.

Nach einer spannenden Wanderung durch Schluchten, Wälder und rötliche Felsen erreichen wir Els Alocs. Diese letzte Etappe belohnt Sie mit einem herrlichen Ausblick und einer beschaulichen Atmosphäre – der perfekte Abschluss eines erlebnisreichen Tages.



TAG 5: Els Alocs – Algaiarens

Heute führt der Weg vom Kieselstrand Els Alocs zu den beeindruckenden Buchten Cala del Pilar und Alfurí, in denen die endemische Flora Menorcas auf dem gesamten Weg vorherrscht.

Wir beginnen in Cala Pilar, einem schwer zugänglichen, unberührten Juwel, das eine spektakuläre Naturkulisse bietet. Der rötlich-goldene Sand, das intensive Blau des Wassers und der Kontrast zu den lehmigen Felsen lassen uns in eine der emblematischsten Landschaften der Nordküste Menorcas eintauchen. Cala Pilar hat auch ein Dünensystem und einen Wald im Hintergrund, der zur Finca Alfurí de Dalt gehört, einem Ort mit einem reichen natürlichen und völkerkundliches Erbe.

Weiter geht es zur Cala en Carbó, einer Bucht mit rötlichen Kieseln, die nicht leicht zugänglich ist, aber eine Landschaft von unvergleichlicher Schönheit bietet. Der Weg führt durch ausgedehnte Waldgebiete mit einer Vielzahl einheimischer Sträucher. Hier erzählen alte Brunnen und Hütten von der landwirtschaftlichen Tradition Menorcas, die sich auf die Produktion von Trockenfutter für das Vieh konzentriert, das für die örtlichen Bauernhöfe (llocs) eine wichtige Quelle für Milch und Käse ist.

Im weiteren Verlauf führt der Weg in die Dünenlandschaft und schließlich zur Bucht namens Cala de Algaiarens, die nach der historischen Finca in der Gegend benannt ist, die seit der maurischen Zeit (903-1287) in Betrieb ist.

Der Tag endet an den Stränden von Algaiarens, die auch als Strände von La Vall bekannt sind. Die beiden unberührten Strände Es Bot und Es Tancats werden Sie mit ihrem weißen Sand und dem kristallklaren Wasser verführen. Sie befinden sich in einem Gebiet, das zum Naturschutzgebiet von besonderem Interesse erklärt wurde. Hinter den Stränden bilden ein Dünensystem und ein kleines Feuchtgebiet eine unvergleichliche Naturlandschaft, die zum Verweilen einlädt.



TAG 6: Algaiarens – Punta Nati

Heute erwartet Sie eine einzigartige Etappe, die von starken Naturkontrasten und einem überraschenden Landschaftswechsel geprägt ist. Auf dieser etwa 11 Kilometer langen Strecke erleben Sie den Übergang von der üppigen Vegetation des Vall d'Algaiarens zur kargen Schönheit des trockensten Teils Menorcas.

Wir beginnen im Vall d'Algaiarens, das allmählich einer trockeneren Landschaft weicht, je näher wir der malerischen Bucht Cala de Ses Fontanelles kommen. Hier ändert sich die Landschaft schlagartig und man trifft auf eine niedrigwüchsige Flora, die sich an die rauen Bedingungen des Mittelmeerklimas angepasst hat. Die Curniola marina, eine Kalksteinplattform, ist besonders reich an endemischen Arten wie Mastix (Pistacia lentiscus) und Wacholder (Juniperus phoenicea). Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, die Fächerpalme (Chamaerops humilis) zu sehen, eine kleine Palme mit fächerförmigen Blättern, die diese trockene Landschaft schmückt.

Der Weg führt durch eine weniger dichte Vegetation, in der Rosmarin und Heidekraut häufiger sind und die menorquinische Kamille (Santonina chamaecyparissus subs. magonica), die für ihre medizinischen Eigenschaften bekannt ist, einen aromatischen Duft verbreitet.

Sie erreichen Cala Morell, eine Bucht von großem historischen und geologischen Interesse. Die Steilküste von Cala Morell beherbergt eine bedeutende talayotische Nekropole mit Hypogäen (in den Fels gehauene Höhlen) und eine Küstensiedlung aus der Bronzezeit. Außerdem treffen hier die beiden großen geologischen Einheiten Menorcas aufeinander, der Migjorn und das Tramontana-Gebiet, was Cala Morell zu einem Ort von großem geologischen Wert macht.

Je weiter man vordringt, desto karger wird die Landschaft, die dem starken Nordwind ausgesetzt ist, und desto flacher wird die Orographie, mit nur wenigen Erhebungen, mit Ausnahme der Schlucht von Cala Morell. Die Vegetation geht zu Gräserpflanzen über, die die Sträucher verdrängen und sich an die extremen Bedingungen des Geländes anpassen.

Schließlich erreicht man Punta Nati, ein symbolträchtiger Ort mit einem historischen Leuchtturm, der im letzten Jahrhundert errichtet wurde, um Schiffbrüche bei schweren Stürmen zu verhindern. Von hier aus bietet sich ein spektakulärer Panoramablick auf das Meer und die Küstenlandschaft.

Entlang des Weges finden sich traditionelle menorquinische Bauwerke wie ses barraques und es ponts de bens, die das Vieh vor Unwettern schützten. Dieser Abschnitt des Camí de Cavalls bietet Ihnen ein authentisches und abwechslungsreiches Erlebnis, das die Essenz der Nordküste Menorcas widerspiegelt.


Am Ende dieser sechs Tage entlang der Nordküste Menorcas werden Sie eine Vielfalt von Landschaften erlebt haben, die die majestätische Natur mit der Ruhe des Winters verbindet. Von unberührten Stränden bis zu hoch aufragenden Steilküsten offenbart jede Etappe des Camí de Cavalls das authentische Wesen der Insel. Menorca bietet Ihnen in seiner winterlichenStille ein einzigartiges Wandererlebnis voller Schönheit und Ruhe. Wir hoffen, Sie haben jeden Winkel dieses mediterranen Kleinods genossen und werden unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Bis zum nächsten Mal!


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