Die Orelletes (Ohren) sind das typische Backwerk Ibizas. Ihr Name stammt von der eigentümlichen Ohrenform.  Sie finden die Orelletes in Bäckereien und gastronomischen Märkten der ganzen Insel. Sie sind ideal zum Frühstück oder zum Vesper am Nachmittag, oder mit dem Kaffee oder Tee zum Nachtisch. Wie alle traditionellen Rezepte hat auch dieses zahlreiche Varianten. In manchen Orten nehmen diese Kekse die Form einer Blume an. Aber die Zutaten sind immer die gleichen: Eier, Mehl, Anis, Zucker und Olivenöl.

Der Flaó und die Greixonera waren früher sehr stark mit Familienfesten und der Osterwoche verbunden, aber sie können jetzt das ganze Jahr über gefunden werden.

Der Flaó ist ein runder Kuchen, der mit frischem Käse, Eiern und Minze zubereitet wird. Die Zutaten, immer lokale Produkte, machen den Flaó zu einem unwiderstehlichen Genuss. Der Teig wird mit Wasser, Öl, Bäckereimehl, etwas Schweineschmalz, Matafaluga (Aniskörner) und einem kleinen Spritzer Anis zubereitet. Für die Füllung nimmt man Eier, Zucker, frischen Schafs- oder Ziegenkäse und einige Pfefferminzblätter. 

 Die Greixonera ist einer der typischsten Nachspeisen der Insel und eine der beliebtesten unter den Inseleinwohnern und den Besuchern. Der Name stammt von der Form, in dem er gebacken wird, einen töpfernen Gefäß mit dem Namen Greixonera. Man sagt, dass dieser Kuchen  seinen Ursprung in dem Bedürfnis hat, die Ensaimadas vom Vortag zu verwenden. Der Kuchen sieht in etwa wie ein Pudding aus, aber sein Geschmack ist einzigartig. Er wird mit Eiern, Ensaimadas, Milch, Zucker, Zitrone, Zimt und Butter zubereitet.

 Ein süßer Bissen der Inselkultur und –Tradition!