•  Heiligtum La Mare de Déu de Bonany

    Heiligtum La Mare de Déu de Bonany

    Die bedeutendste und beliebteste kirchliche Anlage von Petra

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    Die bedeutendste und beliebteste kirchliche Anlage von Petra

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    Heiligtum La Mare de Déu de Bonany

    Die bedeutendste und beliebteste kirchliche Anlage von Petra

Heiligtum La Mare de Déu de Bonany

Ein auf dem Berg von Bonany gelegenes Kloster vom Anfang des 17. Jahrhunderts (1606). Die heutige Kirche (1920-1925) ist im historistischen Stil erbaut. Sie steht an der Stelle eines bereits abgerissenen Barrocktempels (1919). Im Altarraum wird das Abbild der Jungfrau (Mare de Déu) von Bonany verehrt, eine sitzende Holzfigur, die sich in einem barocken Retabel befindet.

Die ersten Aufzeichnungen über das Kloster datieren aus dem 17. Jahrhundert, als der Rektor von Petra den Bau eines kleinen Oratoriums auf dem Gipfel des Berges von Bonany, früher Puig d’en Burguès und Puig de Maria genannt, anregte. Die Kirche im historistischen Stil mit neobarocken Merkmalen wurde (1920-1925) auf einem Barocktempel (1697-1919) gebaut, mit Ausnahme der Vorhallenfassade. Diese der Eingangshalle zugehörige erste Fassade besitzt ein Portal mit einem gebogenen Giebel, welcher mit dem Wappen von Petra und dem Errichtungsdatum (1789) geschmückt ist. Der Gebäudeblock wird von einem Geländer gekrönt, das zu einem Dach führt. Auf diesem erhebt sich der obere Teil der Fassade des Oratoriums, die von Antoni Giménez Vidal entworfen wurde und eine mit dem  Wappen von Bonany geschmückten Fensterrose und zwei Seitentürmen aufweist. Der Urheber der Baupläne für den Tempel war der Eremit Agustí de la Mare de Déu del Carme, mit dem Antoni de la Mare de Déu de Lorda zusammenarbeitete.

Die Anlage besitzt einen Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes, ohne Seitenkapellen und mit Kanzel auf Fußhöhe. Die Decke ist ein in drei Abschnitte unterteiltes Tonnengewölbe mit Lünettenund einer Kuppel in der Kreuzung. Im Aufriss des Schiffes befinden sich zwei gegenüberliegende Gewölbepfeiler auf jeder Seite. An der Kreuzung erheben sich vier geriffelte Säulen, die mit ihren entsprechenden Bogenzwickeln verbunden sind.

Im Altarraum wird das Abbild der Virgen (Mare de Déu) von Bonany verehrt, eine Holzfigur, die sich im Zentrum eines Schreins mit barockem Retabel befindet. Der Hauptaltaraufsatz stammt aus der Pfarrkirche von Petra und wurde von Bartomeu Amorós restauriert (1941). Er zeigt die Bilder von Pablo Ermitaño, San Antonio Abad und in der Attika von Santa Catalina Tomás. Im Querschiff befinden sich rechts Bilder von San José und links von Santo Cristo. Auf der Seite der Epistel befinden sich diejenigen von San Sebastián und San Juan Bautista; im Evangelium, Santa Bárbara und San Miguel. Unter dem Rednerpult befindet sich der Retabel von San Gabriel und die Krippe.

Das Kloster verfügt über ein Gästehaus (1917) mit Zellen und Toiletten für die Pilger. Von 1896 bis 1990 wurde das Kloster von den Ermiten San Pablo und San Antonio geführt und steht gegenwärtig unter der Leitung einiger „Donats“ (Gläubige ohne abgelegtes Ordensgelübde, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen).

Im östlichen Teil des Berges findet man den Jungfrauenbrunnen („Fonteta de la Mare de Déu“). Als die Eremiten nach Bonany kamen, war der Brunnen eine einfache Senke. Sie wurde kanalisiert und man baute eine Reihe von Terrassen, die zur Verbesserung des Gemüsegartens dienten. 1915 wurde eine Steinhöhle errichtet, in der ein Abbild der Jungfrau aus Sandstein mit Stalaktiten aus der Höhle Cueva d’en Tugores platziert wurde. Die Volksüberlieferung hinsichtlich der Herkunft der Jungfrau von Bonany deckt sich mit der weit verbreiteten Erzählung der „Verge trobada“ (Gefundene Jungfrau): Die Christen versteckten die Figur während der maurischen Herrschaft in einer Höhle, und nach der Eroberung durch die Katalanen wurde sie von einem Pastor in einer Höhle gefunden.




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